Die Erektion basiert auf einem sehr komplexen Vorgang, bei welchem die einzelnen Prozesse netzartig untereinander verbunden sind und miteinander zusammenwirken müssen, um die Entstehung und die Aufrechterhaltung der Erektion zu
gewährleisten. Um nun die Ursache für die Erektionsstörung zu ermitteln, sollte im Voraus geklärt werden, wie eine Erektion im Einzelnen entsteht. Diesbezüglich werden sinnliche Reize im Gehirn aufgenommen und beurteilt,
gleichzeitig werden diese Nervenimpulse vom Gehirn weiter an das autonome Nervensystem an das männliche Glied geschickt.
Durch eine komplexe Kette an unterschiedlichsten, biochemischen Reaktionen wird die Erschlaffung der glatten Schwellkörpermuskulatur erzielt.
So werden die Hohlräume der Schwellkörpermuskulatur erweitert und können von Blut durchströmt werden, sodass letztendlich die Vergrößerung des Penis bewirkt wird. Doch aufgrund der Komplexität und der Vielzahl an Prozessen
können Probleme an unterschiedlichsten Stellen auftauchen und eine Dysfunktion begünstigen.
PDe-5 Hemmer: Behandlung der erektilen Dysfunktion
Im Zeitalter der modernsten Technologien und den erheblichen Fortschritten in der Medizin, besteht für Betroffene auch zahlreiche Möglichkeiten, eine Dysfunktion erfolgreich zu behandeln. Eine der Möglichkeiten zur Behandlung
von Erektionsstörungen ist ein PDe-5 Hemmer.
Dennoch sollte nicht vernachlässigt werden, dass die Auswahl der Behandlung und gegebenenfalls der Maßnahmen mit einem Facharzt erfolgen muss. Die richtige Dosierung und Anwendung von Medikamenten ist das A und O für den Erfolg
der Behandlung. Medikamente aus zweifelhaften Quellen könnten weit reichende, gesundheitliche Folgen und Nebenwirkungen aufweisen, die ein Laie nicht auf dem ersten Blick erkennt.
Eine Möglichkeit der Therapie von erektiler Dysfunktion bilden so genannte orale Medikamente, die durch den Mund einzunehmen sind. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass die im folgenden Abschnitt aufgeführten
Medikamente Cialis, Viagra und
Levitra verschreibungspflichtig.
Im Vergleich zu weiteren Therapien stellen die Medikamente eine angenehme und für den Körper schonende Behandlung da, wobei sie in der Fachsprache auch als Pde-5 Hemmer bezeichnet werden.
Die Wirkungsweise von PDe-5 Hemmer
Im Rahmen der sexuellen Erregung, auch unter der Bezeichnung Stimulation bekannt, wird in den Schwellkörpern Stickoxyd freigesetzt. Dieser Stoff aktiviert wiederum ein Enzym, welches die Erschlaffung der glatten Muskeln in den
Schwellkörpern ermöglicht und dementsprechend den verstärkten Zustrom des Blutes in die Wege leitet. Ein anderes Enzym Phosphodiesterase Typ 5, kurz PDE-5, baut die für die Erektion notwendigen Enzyme ab und führt letztendlich
zum Erliegen der Erektion. Hier setzen die Medikamente Cialis, Viagra und Levitra als so genannte PDE-5 Hemmer an.
Denn wie ihre Bezeichnung schon verrät, hemmen Sie dieses Enzym PDE-5 und verhindern die Erektionsstörung.
Dennoch sind die Medikamente nicht in der Lage, ein Erektion zu erzeugen, sondern sind vielmehr für die Verbesserung, vor allem für die Dauern und Stärke, der Erektion zuständig. Darüber hinaus wirken die Präparate nur bei der
sexuellen Stimulation, sodass die für die Erektion notwendigen Nerven intakt sein müssen. Falls diese Nervenstrukturen jedoch zerstört sind, können auch die Medikamente nicht mehr weiterhelfen. Zudem erweist sich Cialis im
Vergleich zu den Medikamenten als wirksamstes Potenzmittel. Schließlich dauert die Wirkung des Präparats am besten an, wobei das Potenzmittel auch mit Alkohol gut verträglich ist und in der gleichen Preisklasse wie Viagra
angesiedelt ist.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Neben der Verwendung dieser Präparate sind auch Behandlungsmöglichkeiten mit lokal anzuwendenden Medikamenten, wie beispielsweise: die Schwellkörper-Auto-Injektions-Therapie und mechanische Hilfsmittel, unter anderem die
Vakuum-Erektionshilfe, vorzufinden.